FAQ

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Supervision und Coaching?

Supervision und Coaching haben viele Gemeinsamkeiten. Ihre Entstehungswege sind verschieden, was sie als anders erscheinen und wirken lässt.

Supervision ist im Bereich der sozialen Arbeit entstanden und wird in Deutschland seit Ende der fünfziger Jahre angewandt und entwickelt. Fachkräfte im psychosozialen Bereich ließen zunächst ausschließlich Ihre Arbeit mit Menschen in der Supervision professionell begleiten und das professionelle Handeln hatte höchste Priorität. Zunehmend mehr kamen auch die Perspektiven Team, Organisation, Arbeitszusammenhänge hinzu. Später kamen über eine stärkere Kunden- und Zielorientierung Perspektiven hinzu, die die Supervision sehr in die Nähe des Coachings rücken.

Coaching als eine relativ moderne Beratungsform hat Ihren Ursprung im Businessbereich, bei der mit dem Coach – abgeleitet vom sportlichen Coach – der Führungskraft eine professionelle Beratungsperson zur Seite gestellt ist. So wie es in der Supervision heute auch um mehr Zielorientierung geht, werden im Coaching Situationen und Handeln reflektiert, analysiert und verstanden. So bekommen im Coaching die weichen Aspekte mehr Raum, bevor es um Entscheidungen und  neue Ausrichtung im Handeln geht.

Den wesentlichen Unterschied zwischen Supervision und Coaching mache ich in der Schwerpunktausrichtung: In der Supervision ist das Verstehen und Analysieren mehr im Vordergrund. Coaching fokussiert und unterstützt mehr auf konkrete Veränderungsziele, Entscheidungs- und Handlungsnotwendigkeiten.

Was wird eigentlich im Dreieckskontrakt geregelt?

Wichtige Aspekte im so genannten Dreieckskontrakt, der geschlossen wird, wenn Auftraggeber und zu beratendes Kundensystem nicht identisch sind, z.B. Abteilungsleitung – Team sind in der Regel:

Was muss eigentlich ich im Prozess leisten und was tun Sie?

Wir gestalten gemeinsam den Beratungsprozess. Sie bringen Ihre Themen, Wünsche und Ziele ein und tragen die Verantwortung für Kontinuität, Motivation und Umsetzung. Ich bringe meine Kenntnisse, Erfahrungen, Methoden und Vorgehensweisen ein. Und wir tragen gemeinsam die Verantwortung für den Prozess.

Können Sie das alles wirklich allein schaffen?

Es wirkt vielleicht als mehr, als es ist, im Grunde genommen mache ich immer Prozessbegleitungen mit verschiedenem Fokus, Ausrichtung und Prozessdesign. Die Ausgangslagen und Zielgruppen (Einzelne, Team, Organisation) erfordern ein jeweils anderes Vorgehen. Bei größeren Beratungsaufträgen oder in der Arbeit mit großen Gruppen arbeite ich mit anderen Beraterinnen oder Beratern mit unterschiedlichen Kompetenzen zusammen. Und ich habe für meine Unterstützung ein gut funktionierendes Netzwerk.

 

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